21.10.2016 SÜDKURIER Gregor Moser, Meßkirch SK: Rund 15 Interessierte folgten der Einladung zur Leser-Aktion "Der SÜDKURIER gibt einen aus", bei der die Lokalredaktion Meßkirch gemeinsam mit dem CDU-Stadtverband ins Hotel Adler Alte Post eingeladen hatte.
Diskutiert wurden an dem Abend viele bundes- sowie auch kommunalpolitische Themen. "Es mache ihr zu schaffen, Frauen in ein wandelndes Gefängnis verwandelt zu sehen", sagte so eine Teilnehmerin beim Thema Burka- oder Verhüllungsverbot, das gleich zu Beginn der Diskussion stand. Dabei gingen die Ansichten zu dem Thema auseinander. So stellte ein anderer Teilnehmer fest, dass er das Thema als nicht so wichtig erachte. "Eine religiöse Tracht gehört auch zu einer offenen Gesellschaft." Beim Thema Flüchtlinge wurde die Meinung laut, dass es ohne eine Große Koalition im Bund zu schon zu Regelungen gekommen wäre, die ein schnelleres Abschieben von Flüchtlingen ermöglicht hätte. Dabei, wurde festgehalten, nehme es der Großteil der Bürger nicht wahr, dass seitens der Regierungsparteien schon unheimlich viel getan worden sei, um dem Problem Herr zu werden.
Weiter ging der Themenreigen über die Frage, ob das Bargeld abgeschafft wird, über die Konzentration der Berufsschulen und die Lage im Handwerk bis hin zur Nordumfahrung, bei dem festgestellt wurde, dass es von Meßkircher Seite ruhig bei dem Thema sei. Christa Golz, Vorsitzende der CDU-Fraktion, sagte, dass die Entscheidung in den nächsten Tagen fallen werde, ob die Umfahrung in den vordringlichen Bedarf hochgestuft wird und dass, falls es so kommt, das Engagement der Landrätin Stefanie Bürkle viel dazu beigetragen hätte. Bei ihrer Frage, wie die Anwesenden mit der Entwicklung auf dem Campus Galli zufrieden sind, kamen positive Rückmeldung aber auch die Feststellung: "Es wird davon abhängen, ob sich die öffentliche Hand langfristig zurückziehen wird können. " Gefordert auch eine Öffnung der Baustelle am Montag und die Einbindung von Berufsschülern.