Vom Anfang bis heute
Markante Persönlichkeiten unserer Stadt haben die CDU Meßkirch seit den Anfängen 1946 bis heute geführt:
Kurze Zeit nach den Wirren des 2. Weltkrieges und dem Zusammenbruch des Dritten Reiches regte sich in Meßkirch wieder politisches Leben. Im Jahre 1946 taten sich 12 christlich denkende und politisch integere Männer zusammen, um die Geschicke der Stadt vorwärts zu entwickeln. Anläßlich der ersten Gemeinderatswahl traten Sie der Badisch-Christlich-Sozialen Volkspartei bei, die kurz danach in der CDU aufging. Dies war die Geburtsstunde der Meßkircher CDU. Die Akten enthalten zwar keine Niederschrift über eine Gründungsversammlung der CDU, der Liste der Kandidaten der Badisch Christlich-Sozialen Volkspartei für die Gemeinderatswahlen am 15.09.1946 ist jedoch dieses neu erwachende Parteigeschehen unschwer zu entnehmen.
Treibende Kraft dieser Bewegung war der Druckereibesitzer Georg Friedrich Aker. Er war zeitweise Bezirksvorsitzender im ehemaligen Kreis Stockach und leitete den CDU-Stadtverband Meßkirch bis zum Jahre 1968.
Winfried Herrmann, Nachfolger von Aker, entwickelte mit Dynamik den CDU-Stadtverband zur politisch stärksten Kraft in der Stadt. Zahlenmäßige Steigerung des Mitgliederbestandes, Aktivitäten über die Stadtgrenzen hinaus, Initiativen auf wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Ebenen kennzeichnen sein Engagement. 10 Jahre lang prägte er zusammen mit dem damaligen Vorstand das Geschehen der Stadt mit. Dabei war die Kreisreform, und damit der Anschluss Meßkirchs und der ehemals badischen Gemeinden an den Kreis Sigmaringen, die damals wohl am schwersten zu verarbeitenden Strukturänderungen.
1978 übernahm Paul Kirchmaier den Stadtverband. Mit Tatkraft, politischem Sachverstand und vorbildlichem Einsatz steuerte er das unruhig gewordene Schiff wieder in ruhigere Gewässer. Die Nachwirkungen der Kommunalreform und die damit verknüpften Integrationsprobleme wurden unter seiner von Weitblick geprägten Führung gelöst. Der Einstieg in die großen Vorhaben wie Altstadtsanierung und Umgehungsstraße gehen auf Initiativen aus dieser Periode zurück. In dieser Zeit hatte die CDU mit der Jungen Union (JU) Meßkirch auch eine kräftige Jugendorganisation. Die Vorsitzenden Karl-Peter Brecht (bis 1977), Gerhard Thinnes(1977-78), Christine Füßinger(1978-80), Karl Hermann(1980-82), Rupert Schreiber und Albrecht Kirchmaier konnten die politische Jugendarbeit so attraktiv gestalten, dass die JU Anfang der achtziger Jahre über 40 Mitglieder zählte.
Ein besonderes Ereignis für die Orts-CDU war der Sonntag, 2.März 1980, an dem Dr.Helmut Kohl, der CDU-Bundesvorsitzende und spätere Bundeskanzler, auf einer CDU-Wahlkampf-Kundgebung in der übervollen Meßkircher Stadthalle sprach.
Während der Zeit des politischen Umschwungs auf Bundesebene (Ende CDU-Oppositionszeit) und der sich abzeichnenden Trendwende, übergab Paul Kirchmaier die Leitung des Stadtverbandes 1982 an Eduard Wetter. Erfreuliche Stimmenzuwächse bei allen Wahlen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene führten zu einer Stabilisierung des Stadtverbandes und sicherten der CDU den Erhalt als stärkste politische Kraft in Meßkirch. Besonders markante Ereignisse in dieser Zeit waren der Besuch des damaligen Arbeitsministers Norbert Blüm in Meßkirch sowie die 40-Jahr-Feier des Stadtverbandes.
Bei der Mitgliederversammlung am 7. April 1989 wählte der Stadtverband Karlheinz Kirchmaier als neuen Vorsitzenden. Er leitete mit Augenmaß, Engagement und Weitblick die Geschicke des Stadtverbandes. In seiner Amtszeit war er u.a. von 1989 bis 1999 stellv. CDU-Kreisvorsitzender und bis 2002 Vorsitzender der CDU-Gemeinderatsfraktion.
Am 26. Juli 2007 gab Karlheinz Kirchmaier sein Amt nach 18 Jahren ab. Christa Golz, seit 2004 CDU-Stadträtin und im Kreisverband vertreten, übernahm den Stadtverband mit damals 81 Mitgliedern. Seit der Kommunalwahl 2014, bei der die CDU die absolute Mehrheit im Stadtrat bestätigen konnte, führte sie auch die CDU-Stadtratsfraktion als Vorsitzende. In ihrer Zeit als Vorsitzende stellte die CDU mit Angela Merkel durchgehend und erfolgreich die Kanzlerin unseres Landes. Dreimal regierte sie dabei mit einer "Große Koalition" mit der SPD, was dazu führte, dass manche Regierungsentscheidung im Stadtverband Bauchweh auslöste.
Im Jahre 2020 gab Christa Golz dann ihr Amt in jüngere Hände ab. Mit Dr. Susanne Bix übernahm ein junges CDU-Mitglied die Verantwortung für den Stadtverband, der bei der Hauptversammlung am 16.Oktober 2020 69 Mitglieder zählte. Wirtschaftspolitik, Vereinbarung von Familie und Beruf und Strukturpolitik für die ländlichen Räume nannte sie als Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit.
- 1946 - 1968 Georg Friedrich Aker
- 1968 - 1978 Winfried Herrmann
- 1978 - 1982 Paul Kirchmaier
- 1982 - 1989 Eduard Wetter
- 1989 - 2007 Karl-Heinz Kirchmaier
- 2007 - 2020 Christa Golz
- 2020 - heute Dr. Susanne Bix
Kurze Zeit nach den Wirren des 2. Weltkrieges und dem Zusammenbruch des Dritten Reiches regte sich in Meßkirch wieder politisches Leben. Im Jahre 1946 taten sich 12 christlich denkende und politisch integere Männer zusammen, um die Geschicke der Stadt vorwärts zu entwickeln. Anläßlich der ersten Gemeinderatswahl traten Sie der Badisch-Christlich-Sozialen Volkspartei bei, die kurz danach in der CDU aufging. Dies war die Geburtsstunde der Meßkircher CDU. Die Akten enthalten zwar keine Niederschrift über eine Gründungsversammlung der CDU, der Liste der Kandidaten der Badisch Christlich-Sozialen Volkspartei für die Gemeinderatswahlen am 15.09.1946 ist jedoch dieses neu erwachende Parteigeschehen unschwer zu entnehmen.
Treibende Kraft dieser Bewegung war der Druckereibesitzer Georg Friedrich Aker. Er war zeitweise Bezirksvorsitzender im ehemaligen Kreis Stockach und leitete den CDU-Stadtverband Meßkirch bis zum Jahre 1968.
Winfried Herrmann, Nachfolger von Aker, entwickelte mit Dynamik den CDU-Stadtverband zur politisch stärksten Kraft in der Stadt. Zahlenmäßige Steigerung des Mitgliederbestandes, Aktivitäten über die Stadtgrenzen hinaus, Initiativen auf wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Ebenen kennzeichnen sein Engagement. 10 Jahre lang prägte er zusammen mit dem damaligen Vorstand das Geschehen der Stadt mit. Dabei war die Kreisreform, und damit der Anschluss Meßkirchs und der ehemals badischen Gemeinden an den Kreis Sigmaringen, die damals wohl am schwersten zu verarbeitenden Strukturänderungen.
1978 übernahm Paul Kirchmaier den Stadtverband. Mit Tatkraft, politischem Sachverstand und vorbildlichem Einsatz steuerte er das unruhig gewordene Schiff wieder in ruhigere Gewässer. Die Nachwirkungen der Kommunalreform und die damit verknüpften Integrationsprobleme wurden unter seiner von Weitblick geprägten Führung gelöst. Der Einstieg in die großen Vorhaben wie Altstadtsanierung und Umgehungsstraße gehen auf Initiativen aus dieser Periode zurück. In dieser Zeit hatte die CDU mit der Jungen Union (JU) Meßkirch auch eine kräftige Jugendorganisation. Die Vorsitzenden Karl-Peter Brecht (bis 1977), Gerhard Thinnes(1977-78), Christine Füßinger(1978-80), Karl Hermann(1980-82), Rupert Schreiber und Albrecht Kirchmaier konnten die politische Jugendarbeit so attraktiv gestalten, dass die JU Anfang der achtziger Jahre über 40 Mitglieder zählte.
Ein besonderes Ereignis für die Orts-CDU war der Sonntag, 2.März 1980, an dem Dr.Helmut Kohl, der CDU-Bundesvorsitzende und spätere Bundeskanzler, auf einer CDU-Wahlkampf-Kundgebung in der übervollen Meßkircher Stadthalle sprach.
Während der Zeit des politischen Umschwungs auf Bundesebene (Ende CDU-Oppositionszeit) und der sich abzeichnenden Trendwende, übergab Paul Kirchmaier die Leitung des Stadtverbandes 1982 an Eduard Wetter. Erfreuliche Stimmenzuwächse bei allen Wahlen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene führten zu einer Stabilisierung des Stadtverbandes und sicherten der CDU den Erhalt als stärkste politische Kraft in Meßkirch. Besonders markante Ereignisse in dieser Zeit waren der Besuch des damaligen Arbeitsministers Norbert Blüm in Meßkirch sowie die 40-Jahr-Feier des Stadtverbandes.
Bei der Mitgliederversammlung am 7. April 1989 wählte der Stadtverband Karlheinz Kirchmaier als neuen Vorsitzenden. Er leitete mit Augenmaß, Engagement und Weitblick die Geschicke des Stadtverbandes. In seiner Amtszeit war er u.a. von 1989 bis 1999 stellv. CDU-Kreisvorsitzender und bis 2002 Vorsitzender der CDU-Gemeinderatsfraktion.
Am 26. Juli 2007 gab Karlheinz Kirchmaier sein Amt nach 18 Jahren ab. Christa Golz, seit 2004 CDU-Stadträtin und im Kreisverband vertreten, übernahm den Stadtverband mit damals 81 Mitgliedern. Seit der Kommunalwahl 2014, bei der die CDU die absolute Mehrheit im Stadtrat bestätigen konnte, führte sie auch die CDU-Stadtratsfraktion als Vorsitzende. In ihrer Zeit als Vorsitzende stellte die CDU mit Angela Merkel durchgehend und erfolgreich die Kanzlerin unseres Landes. Dreimal regierte sie dabei mit einer "Große Koalition" mit der SPD, was dazu führte, dass manche Regierungsentscheidung im Stadtverband Bauchweh auslöste.
Im Jahre 2020 gab Christa Golz dann ihr Amt in jüngere Hände ab. Mit Dr. Susanne Bix übernahm ein junges CDU-Mitglied die Verantwortung für den Stadtverband, der bei der Hauptversammlung am 16.Oktober 2020 69 Mitglieder zählte. Wirtschaftspolitik, Vereinbarung von Familie und Beruf und Strukturpolitik für die ländlichen Räume nannte sie als Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit.